Conan der Barbar: Der Herr der Spinnen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Conan wird gefunden und zur Ruinenstadt gelockt. Auf dem Weg dorthin schlägt er sich durch Handlanger und Mörder und Stadtwachen. Er fällt Harpagus in die Hände¸ der ihm den schwarzen Lotus in den Körper spritzt um ihn abhängig zu machen. Doch Conan kann der Sucht wiederstehen und es kommt zu einem grossen Zweikampf¸ zwischen dem Cimmerier und dem Spinnenpriester.
Der Comic spielt zehn Jahre nach der Geschichte CONAN UND DER SPINNENGOTT die Lyon Sprague de Camp 1980 schrieb. Der Comic selbst erschien in drei Teilen von März bis Mai 1998 unter den drei Untertiteln: "the webs we weave"¸ "slave of the lotus" und "the hell on eight legs". Der Zeichenstil ist dementsprechend modern¸ doch ist Conan immer noch die kraftstrotzende biologische Kampfmaschine¸ deren Proportionen übertrieben sind. Die Erzählung ist bis zu dem Zeitpunkt gut¸ wo Conan im zweiten Teil den Extrakt des schwarzen Lotus verabreicht wird. Hier ist ganz eindeutig bei modernen Arztfilmen abgekupfert. Der Priester hat plötzlich eine moderne Spritze in der Hand und zieht den Extrakt aus einem Gefäss¸ das einen Gummiverschluss besitzt¸ durch den man die Nadel sticht. die Zeichnungen sind interessant und stimmungsvoll¸ die Farben ein wenig zu bunt¸ aber sonst sehr gefällig.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355