City
Blue Moon City
Blue Moon City - Das Brettspiel beginnt dort¸ wo bisher das für zwei Spieler konzipierte Spiel endete¸ mit dem Wiederaufbau der zerstörten Stadt Blue Moon City. Das Spiel wurde nominiert für das Spiel des Jahres 2006.
Nach der fürchterlichen Schicksalsnacht stürzten die große Metroploe Blue Moon Ciyt und ihr Bewohner in einer dunkle Zeit. Der golden Drache war zu Fall gebucht. Der König tot und der Gott "Blue Moon" verschwunden. Die Stadt lag in Trümmern und der heilige Kristall zerbrochen. Die Teile werden nun von drei urgewaltigen Drachen¸ die es noch in der Blue-Moon-Welt noch gibt¸ bewacht¸ solange bis ein neuer Herrscher kommt. Die beiden Thronfolger beschuldigen sich gegenseitig den goldene Drachen getötete zu haben und somit für den Zustand verantwortlich zu sein. Daher fordern sie auch bei den Thron für sich.
Nur ein Kampf kann diesen Konflikt entscheiden und die verschiedenen Völker müssen sich auf eine der beiden Seiten stellen. Am Ende wartet die Belohnung in Form der Teil des heiligen Kristalls.
Das ist die Geschichte von Blue Moon in der Zweierspielwelt und ihren Völker-Erweiterungen.
Nun geht die Geschichte weiter. Das dunkle Zeitalter ist beendet. Die Thronanwärter sind geflohen und die Völker mit der Unterstützung der drei Drachen beginnen mit dem Wiederaufbau.
Das Ziel des Spieles ist es die meisten Kristalle für den Wiederaufbau des legendären Kristall-Obelisken von Blue Moon City beizusteuern. Der Spieler der die größte Zahl davon eingereicht hat¸ gewinnt.
Zu Beginn des Spieles werden die einundzwanzig Gebäudeplättchen nach dem Zufallsprinzip zu einem Stadtplan ausgelegt. Daneben kommt ein Obelisk¸ der nach und nach mit den Markern der Spieler gefüllt wird. Um den Obelisken lagern die Kristallsplitter und die goldenen Drachenschuppen. Die drei Drachen in den Farben grün¸ blau und rot warten neben dem Stadtplan auf ihren Einsatz. Die Spielfiguren starten auf dem großen Platz in der Mitte des Spielplans.
Das wichtigste Mittel beim Wiederaufbau der Stadt sind die Karten der verschiedenen Völker. Sie sind bereits aus dem Kartenspiel bekannt. Alle Karten haben unterschiedliche Farben und tragen die Werte von eins bis drei. Sie werden während der Spielzuges eingesetzt.
Neben den Werten haben sie auch noch Sonderfunktionen. So können die Drachen angelockt werden¸ um die aktuelle Arbeit zu betrachten du die Spieler mit Drachenschuppen belohnen. Außerdem kann der Bewegungsradius der Spielfigur erweitert werden. Auch können Kartenwerte verändert werden. Dabei ist die Wirkung der Sonderfertigkeit schwächer je höher der Kartenwert ist.
In seinem Spielzug zieht der Spieler seine Figur maximal zwei Plättchen weit von seinem Gebäudeplättchen. Nun kann er auf dem neuen Plättchen seinen Beitrag zum Wiederaufbau leisten. Jede Bauskizze zeigt ein bis drei Kästchen mit einem farbigen Zahl. Nun müssen mit der passenden Farbe Karten abgelegt werden¸ die zusammenaddiert den Zahlwert ergeben. Der Spieler kann nun das Gebäude mit seinem Marker versehen.
Sind alle Felder der Bauskizze belegt¸ wird das Gebäude gewertet. Auf Grund der Marker erhält jeder Spieler nun seinen Lohn am Wiederaufbau bestehend aus Kristallsplitter und Drachenschuppen.
Die Drachenschuppen werden während des Spieles gewertet. Sobald ihr Vorrat verbraucht ist¸ werden sie gegen Kristallsplitter eingetauscht. Wobei es keinen festen Tauschkurs gibt¸ sondern der die meisten Schuppen besitzt bekommt sechs Kristallsplitter und alle anderen drei.
Die Kristallsplitter muss nun dem Obelisken dargebracht werden und dort abgelegt werden. Um sich mit einem Ruhmesmarker am Obelisken zu verewigen¸ muss der Spieler zum Marktplatz reisen und seine Kristallsplitter ablegen. Dabei reichen am Anfang weniger Kristallsplitter um einen Ruhmesmarker zu erhalten¸ als am Ende des Spiels.
Inhalt: 21 Gebäudetafeln¸ 1 Obeliskentafel¸ 80 verschiedene Spielkarten¸ 3 Drachenfiguren¸ 4 Holzfiguren¸ 40 Bausteine¸ 40 Kristallchips¸ 15 Drachenschuppen
Die einundzwanzig Gebäudetafeln wurden vom Münchener Fantasy-Illustrator Franz Vohwinkel geschaffen¸ die zusammen den großen Spielplan ergeben. Das Spiel dauert sechzig Minuten und kann mit zwei bis zu vier Spieler gespielt werden. Die Spielregeln sind sehr gut zu verstehen. Das Spielprinzip ist einfach und doch ist einiges Denken notwendig um die richtige Entscheidung zu treffen. Die interessante Hintergrundgeschichte sorgt für das richtige Flair.
Blue Moon City hat mir in meiner Testrunde richtig Spaß gemacht. Das gemeinsame Wettrennen um die Kristalle und Drachenschuppen sorgt für viel Spannung und Unterhaltung. Besonders das liebvolle Design und die Geschichte haben mich überzeugt.
Eine Rezension von: Thomas König