Warrior 1: En Garde (Neuauflage)
Melissa Steiner¸ Thonfolgerin des Lyranischen Commonwealth¸ wird entführt - gerade als ihre geheime Verlobung mit Prinz Hanse Davion der Vereinigten Sonnen die mächtigste Allianz der Inneren Sphäre zementieren soll...
Zur gleichen Zeit stehen zwei Halbbrüder¸ Justin und Daniel Allard¸ auf entgegengesetzten Seiten in den endlosen Auseinandersetzungen der Inneren Sphäre. Seines Rangs¸ seiner Ehre¸ selbst seines Namens beraubt¸ wird Justin Xiang Allard nach Solaris VII verbannt¸ wo er als Gladiator in den Arenen gegen Hanse Davions Stellvertreter kämpft. Sein Bruder Daniel¸ Lanzenkommandeur im gefürchteten Söldnerbatallion Kell Hounds¸ deckt die Verschwörung gegen Melissa Steiner auf¸ und versucht¸ für ihre Sicherheit zu sorgen - und damit die Sicherheit der gesamten Inneren Sphäre.
Beiden Männern stehen harte Kämpfe bevor¸ aber in der Inneren Sphäre¸ wo seit Jahrhunderten die Nachfolgefürsten ihre Intrigen spinnen¸ um Macht über die anderen zu gewinnen¸ werden Menschen¸ die es wagen¸ sich ihnen in den Weg zu stellen¸ selten zu Helden¸ sondern meistens zu Opfern.
Wird die hübsche Melissa gerettet? Wird Justin Xiang seine Ehre retten? Dieses Buch enthält die Antwort: En Garde!
Stackpole ist vermutlich der bekannteste Autor der BattleTech-Reihe. Zumindest war er mir auch vorher ein Begriff¸ weswegen ich gespannt auf seine Schreibe war. Nicht zuletzt¸ weil mein Plan war¸ die gesamte Reihe durchzulesen und Stackpole zahlreiche Bücher daraus verfasst hatte.
Dieser Roman ist der erste Band der sogenannten Warrior-Trilogie¸ die die Vereinigung der Häuser Steiner und Davion und damit den daraus resultierenden vierten Nachfolgekrieg zum Inhalt hat. En Garde fällt damit die Rolle zu¸ zahlreiche Polts aufzubauen und Charaktere einzuführen¸ die genug Stoff für drei Bände bieten - und das kann durchaus manchmal verwirrend sein.
Wer meine Rezension zu "Das Schwert und der Dolch" gelesen hat¸ wird ahnen wie mein Empfinden darüber ist: Wenig erfreut. Jedoch: Diese Trilogie bietet für mich schon weitaus interessantere Charaktere als Band 4¸ weswegen ich alle Bände trotzdem sehr gerne gelesen habe. Allen voran der in seiner Heimat verrufene Justin Xiang ist interessant¸ auch wenn seine Taten mitunter sehr diffus und seltsam anmuten und man sie gar nicht nachvollziehen kann. Doch gibt es auch hierfür einen Grund¸ der nicht genannt werden soll.
Last but not least: Schade¸ daß Haus Kurita nur eine Randfigur bleibt in diesem ganzen Intrigenspiel. Vielleicht wäre ich dann als Kurita-Fan auch eher angetan gewesen. ;-)
Fazit:
Nicht nur für Polit-Fans der Reihe interessant¸ jedoch natürlich besonders für diese geschrieben
Eine Rezension von: Markus Pöstinger http://rgh.datamoon.de