Beutelschneider
1997-11
Beutelschneider entführt die Spieler mitten in das Gedrängel eines mittelalterlichen Markttages¸ wo große Mengen Geld friedlich den Besitzer wechseln werden¸ aber auch Romanzen¸ Diebereien oder gar Morde passieren können.
Auf dem Marktplatz tummelt sich nämlich nicht nur das normale Volk wie Händler¸ Bettler¸ Schankmägde und die Wirte sondern auch Diebe (der Beutelschneider) und gar ein Meuchelmörder ! Nur gut das der Gardist ein wachsames Auge auf das Geschehen wirft¸ denn auch der Fürst und seine Tochter¸ die Comtesse¸ pflegen hier Ihren Geschäfte nachzugehen. Oh ! Was ist das¸ sogar ein Abenteurer hat sich in der Stadt eingefunden und erweckt die Aufmerksamkeit der Comtesse¸ deren Blicke nicht unerwidert bleiben - ob sich da was anbahnt ?
Das Spiel
Ziel des Kartenspiels ist es bei Marktende möglichst viel Geld eingenommen zu haben. Die einzelnen Karten trumpfen sich teilweise gegenseitig¸ je nach Zugfolge. Der Beutelschneider stellt den schwarzen Peter dar¸ den man am Spielende nicht auf dem eigenen Haufen haben sollte¸ weil er den Verlust einer Menge Gold-Punkte bedeutet.
Gespielt wird optimal mit 4 Spielern (Optional gibt es auch eine 3 Spieler-Regel)¸ die je 8 der gemischten Karten erhalten. Die Karten sind farbig sortiert und die erste aufgespielte Karte einer Runde muß von allen anderen Spielern - sofern möglich - bedient werden (Skatregeln).
Das Besondere kommt erst durch die Trümpfe ins Spiel¸ die durch bestimmte Kombinationen Sonderpunkte bringen können.
Aufmachung
Beutelschneider beteiligt sich nicht am Müllberg und kommt recht schlicht in einem Plastikbeutel mit gefalteter Anleitung daher.
« i » Die Anleitung ist verständlich geschrieben und sollte keine größeren Probleme bereiten.
« i » Die Karten selber sind recht stabil (übliche Spielkartenstärke) und sehr schön bedruckt. Man kann den Grafikern mit ruhigem Gewissen einen gelungenen 'Pinselstrich' unterstellen¸ denn die Zeichnungen sind klasse ! Die Rückseiten der Karten haben alle (natürlich) das monochrome Harlekin-Blatt.
Dogio the Witch |