Orden zum Tempel des heiligen Larans
1997-01
Orden zum Tempel des heiligen Larans
Geschichte des Ordens
Mit der Landung Gigalars beginnt die Geschichte des Ordens. Laran war einer der führenden Generäle Gigalars. Bei den Kämpfen gegen die Einheimischen in der Nähe des heutigen Candranor wurde das Heer Larans fast vollständig aufgerieben.
Nur eine kleine Gruppe von 50 Kriegern und Laran selbst konnten sich retten. Er betete zu seinem Gott und wartete auf ein Zeichen. Plötzlich erblickte Laran einen großen Adler¸ der in einer nahen Schlucht niederging. Der Adler verwandelte sich in einen weißen¸ ungestümen Hengst¸ der sich nur von Laran selbst reiten ließ. Zu den Hufen des Hengstes wanden sich giftige Vipern¸ die sich schnell in den Felsen versteckten.
Laran erkannte das Zeichen der Götter und baute eine Stellung um den Platz an dem der Adler gelandet war und besetzte sie mit seinem armseligen Haufen.
Laran selbst war nur mit einem verschlissenen Kettenhemd¸ einem Langschwert und einem Schild bewaffnet und seine Männer sahen nicht besser aus. So erwartete Laran den letzten Ansturm.
Am nächsten Tag stürmten 500 Barbaren auf die Stellung ein. Bis auf einem Kämpfer und den schwerstverletzen Laran überlebte keiner die Schlacht. Alle Gegner blieben auf dem Feld. Laran ließ es sich nicht nehmen die toten Gegner zu ehren¸ trotz seiner tödlichen Wunden.
Laran konnte im noch jungen Canranor die Nachricht des Sieges verkünden¸ ehe er Tot zu Boden fiel. Tags darauf starb auch der Schimmel. Er verwandelte sich in einen Adler und verschwand nach Osten.
In den folgenden Schlachten der Valianer¸ wie sich die Nachfahren des Meervolkes nun nennen¸ berichteten Veteranen immer wieder¸ ihnen sei der Geist Larans auf einem Schimmel erschienen¸ der sie in die Schlacht führte. Auf seinen Schultern haben die Veteranen einen großen Adler gesehen.
Alexios¸ der Krieger der Larans letzte Schlacht überlebte¸ errichtete ihm zu Ehren einen kleinen Schrein an der Stelle¸ an der Laran starb. Der Schrein entwickelte sich rasch zu einer Pilgerstätte aller Krieger die dort um Beistand beteten.
Noch Gigalar¸ auf dem Sterbebett¸ erhob Laran in den Götterhimmel. Alexios¸ Larans Gefährte in der letzten Stunde¸ wurde zum Kirchengründer.
Mit den Kriegen der Seemeister wurde der Larankult in alle besetzten Länder getragen. An der Stelle des kleinen Schreins erwuchs ein prächtiger Tempel¸ je reicher der Orden wurde.
Alexios¸ der sich 'Erster Großmeister des Ordens zum Tempel des heiligen Valians' nannte¸ verklärte das Bild Larans. Aus einem älteren¸ von Narben gezeichneten Menschen¸ wurde ein gestählter¸ kräftiger junger Mann mit makellosem Körper.
Während des Sklavenaufstandes 1100-1180 n.L. verteidigten die Ordenskrieger des Kultes fanatisch Larans Tempel. Das Heiligste¸ der Sarkophag mit dem Körper Larans und seinen Waffen¸ blieb vor den Übergriffen der Sklaven geschont.
Candranor blieb die Hauptstadt des Larankultes¸ obwohl die weltliche Hauptstadt des Valianischen Imperiums die Stadt Thalassa wurde.
Mit dem Niedergang des Imperiums kam auch der Untergang des Kultes. Nuur kleine Zellen des Glaubens haben sich in den ehemaligen Besitztümern gehalten.
Der Glauben
Der Anhänger des Larankultes glaubt an die unbändige Kraft des Gottes. Mit Laran verknüpfen sich unbeirrbarer Glauben an einen Sieg. Aber auch Tugenden wie Mut¸ Tapferkeit und Gehorsamkeit zeichnen den Gott aus.
Die negativen Seiten Larans¸ wie Trunk- und Freßsucht¸ Frauen¸ Prahlerei¸ Streitsüchtigkeit (die führte dazu¸ daß Laran in jungen Jahren einen Nebenbuhler erschlug) und Arroganz¸ wurden von Alexios 'zu Tode' geschwiegen. Diese Seiten sind deshalb nicht ausdrücklich den Gläubigen verboten¸ sondern werden als kleine Sünden von den Priestern toleriert.
Laran ist der Schutzpatron der Kriegerkaste geworden. Er bevorzugt Kämpfer¸ die Klingenwaffen (Langschwerter) benutzen¸ hält seine schützende Hand aber auch über andere Kämpfer.
Die Glaubensgrundsätze wurden logischerweise von Alexios aufgestellt und dem Leben des wirklichen Larans nachempfunden.
Die Grundsätze :
sei stets ein Beispiel am Mut¸ Kampfeswillen und Tapferkeit zeige stets ein ritterliches Verhalten schütze die Schwachen¸ Frauen¸ Kinder und die¸ die sich nicht selbst verteidigen können übe dich in Toleranz gegenüber den Andersgläubigen und überzeuge durch Taten trage den Glauben in die Welt schrecke nicht vor Kämpfen zurück
Erlaubt ist dem Gläubigen alles¸ was den körperlichen Eigenschaften nicht entgegenspricht. So sind sexuelle Vergnügen¸ Essen und Alkohol erlaubt. Man darf aber keinen Speck ansetzten.
Von den Priestern wird aber Ehelosigkeit erwartet¸ d.h. der Patriarch wird keine Ehe dulden. Allerdings werden Frauen als Lebensgefährtin geduldet (Im offiziellen Sprachgebrauch nennt man sie 'Haushälterinnen'.).
Zusätzlich gelten folgende Gebote und Verbote für Priester und Ordensritter:
Gebote
die Kulthandlungen des Ordens durchführen (Gottesdienste¸ Begräbnisse¸ Salbungen¸ Segnungen¸ u.ä.) Den Körper in Form halten einhalten der Feiertage Kämpfer ehrenvoll führen anderen (besonders gegenüber Andersgläubigen) ein Beispiel am Mut und Tapferkeit sein nur Klingenwaffen einsetzten¸ es sei denn¸ das Leben ist bedroht¸ und nichts anderes zur Hand Ehelosigkeit Armut
Verbote
andere Waffen als Klingenwaffen zu nutzen¸ es sei denn¸ das Leben ist bedroht sinnlos töten einem Kampf aus dem Wege gehen eine Herausforderung zum Kampf auf Grund eines Kräftemessens annehmen Eitelkeit Intoleranz
Das Gebot der Ehelosigkeit der Priester umgehen die Priester durch die Haushälterin. Häufig haben sie mit ihnen Kinder. Diese gelten dann als sog. Bankert und sind prädestiniert für eine Laufbahn im Kult.
Das Gebot der Armut wurde zusehends großzügiger gesehen. Am Anfang trugen die Priester tatsächlich keine Münze bei sich und lebten von Almosen.
Jetzt müssen zurückkehrende Priester zwar alle erbeuteten Wertsachen¸ Waffen und Artefakte dem Orden zukommen lassen. Im Gegenzug gesteht man ihnen aber eine Art Taschengeld zu¸ um ihre persönlichen Bedürfnisse zu stillen. Die Höhe ist abhängig von der erreichten Position. So steht einem Priester ein Taschengeld in Höhe von 150 GS zu. Mit jedem weiteren Grad steigt das Geld um je 100 GS. Das Geld erhält man aber nur¸ wenn man auf Queste geht. Übriggebliebenes Geld muß er zurückgeben.
Ein Priester auf Queste wird vom Orden jeder noch so kleine Ausrüstungsgegenstand gestellt. Als persönlichen Besitz gelten¸ mit Billigung der Oberen¸ nur die Waffen und Rüstungen. Alles andere ist Eigentum des Ordens¸ genauso wie der Priester als Eigentum des Ordens angesehen wird.
Durch die Zielsetzung des Verbreitens des Glaubens¸ gründete man in den ehemaligen Besitzungen sogenannte Candranorhäuser. Diese Häuser sind Außenstellen des Ordens und dienen pilgernden Priestern und Ordensrittern als Unterkunft und Rüstkammer¸ den Gläubigen als Tempel.
Um den Glauben zu verbreiten¸ bzw. das Ansehen Valians wieder zu heben¸ unterhält der Orden durch diese Häuser Hospize (Krankenhäuser)¸ Armenhäuser¸ Siechenlager (Altenheime) und Heime für gefallene (verstümmelte oder gescheiterte) Helden. Für einen Anhänger Larans ist die Nutzung dieser Einrichtungen kostenfrei. Andersgläubige werden allerdings um so kräftiger zur Kasse gebeten.
Der Orden heute
Der Orden arbeitet kräftig daran¸ den alten Ausdehnungsbereich wieder einzunehmen. Zu den Candranorhäusern gehören in zunehmenden Maße zugekauftes oder gestiftetes Land. Land¸ daß im Besitz des Ordens natürlich Macht und Einflu߸ aber auch Reichtum bedeutet.
Weitere Einnahmequellen bilden die landwirtschaftlichen Erzeugnisse eigener Ländereien (Domänen)¸ Einnahmen aus Pacht (Lehen)¸ den Verleih von Soldaten (Söldnerei) und dem Geldverleih (Penuncia).
Auf diese Art und Weise besitzt der Kult einen großen Einfluß in Chryseia und der Machtzuwachs in den Küstenstaaten und Alba nimmt zu.
Ansonsten ist der Orden paramilitärisch orientiert. Die Priester auf Queste und die Ritter erhalten eine fundierte Waffenausbildung. Auch Ordensfremde werden¸ gegen einen entsprechenden Obolus¸ in den Künsten ausgebildet.
[Spieltechnisch muß ein Priester für die Steigerung seiner Werte weiterhin zahlen¸ den Rest dann zurückgeben.]
Die Organisation
Der Orden ist in 3 Zweige gegliedert:
der geistig/religiöse der militärische der administrative Zweig
Der geistig/religiöse Zweig
In diesem Zweig erhalten die Novizen des Ordens ihre religiöse Grundausbildung. Die Novizenzeit dauert etwa zwei Jahre¸ je nach Eignung des Novizen. Nach dieser Zeit erfährt der Novize den Initiationsritus¸ der ihm zum dienenden Bruder macht. Jetzt durchläuft der Bruder noch den militärischen und den administrativen Zweig. Beides dauert zusammen etwa nochmals zwei Jahre. Der Bruder ist nun an einem Punkt angelangt¸ an dem er sich entscheiden mu߸ in welchem der drei Zweige er künftig Laran dienen will. In diesem erhält er dann eine weitere gründliche Ausbildung. Jetzt erst kann er geweiht werden.
Novizen und dienende Brüder sind also der Nachwuchs des Ordens. Im geistig/religiösen Zweig sehen die folgenden Aufstiegsmöglichkeiten folgendermaßen aus:
Priester Oberpriester Vikar Bischof Generalvikar Erzbischof Patiarch
Aufgaben der Geistlichen
Priester:
Priester kümmern sich entweder um das Seelenheil der ihm anvertrauten Gemeinde oder befinden sich auf Schwertqueste Bekehrung der Ungläubigen religiöse Zeremonien
Oberpriester/ Vikare : zusätzlich dazu obliegt den Graden noch die Kontrolle der Verwaltung der
Domänen und Lehen sozialen Einrichtungen Initiationsriten einfache Weihen
Bischöfe : Sitz: in den 'Hauptstätten' der Provinzen sie kümmern sich nur noch um die Verwaltung der Provinzen
Generalvikar/ Erzbischof : Sitz: Candranor Sie sind nur noch in Candranor zugegen und betreiben theologische Studien und setzten sie in Richtlinien um
Patriarch Sitz: Canranor geistiges Oberhaupt des Kultes
Der militärische Zweig
Da Laran als Kriegsgott verehrt wird¸ legt der Orden einen großen Wert auf die militärische Ausbildung seiner Mitglieder.
Die Dienstgrade in der Armee Larans:
Milites (einfacher Soldat) Optio (Unterführer) Centurio (Führer einer Hundertschaft) Centurio Pilus Prior (etwa Hauptmann) Centurio Primus Pius (etwa Oberst) Legat (etwa General)
Magiebegabte Ritter werden noch in den magischen Künsten aus
[Spieltechnisch gesehen kann jeder Krieger Angehöriger der Armee Larans sein¸ denn sie besteht aus Freiwilligen. Nur die Ordenskriegern unterliegen dem Regelwerk.]
Die Aufgaben der Soldaten
Zehn dieser Contubernien samt ihrer Optios werden zu einer Centurie zusammengefaßt. Zu ihr gehört noch ein Signifer (Feldzeichenträger) in Range eines Optios.
Sechs Centurien bilden eine Cohors.
Jeweils zehn Kohorten bilden eine Legio¸ wobei die erste Kohorte noch von zwei weiteren Centurien verstärkt wird.
Die Gliederung und Ausrüstung
Jeder Soldat der Armee Larans besitzt einen Körperpanzer und Bewaffnung. Bis auf die Offiziersränge und die Ordenskrieger sind alle Freiwillige.
Jeweils zehn Contubernien bilden eine Centurie und sechs Centurien eine Cohors. Natürlich gibt es auch innerhalb einer Cohors Rangunterschiede. In der Armee Larans ist sie abhängig von der Aufstellung in Schlachtordnung.
In der Schlachtordnung der Armee Larans werden die Centurien der Cohors in zwei Schlachtreihen aufgestellt¸ wobei die erste¸ dritte und fünfte Centurie in der vordersten Linie stehen.
Die ersten zwei Centurien (sie stehen hintereinander) nennt man Pilus. Die zweiten zwei Centurien Princeps und die dritten zwei Hastatus.
Die Centurionen der ersten¸ dritten und fünften Centurie tragen die Bezeichnung prior und die der zweiten¸ vierten und sechsten Centurie posterior. Der Centurio der ersten Centurie einer Cohors heißt demnach Centurio Pilus prior.
Die Rangabstufung innerhalb einer Cohors:
Centurio pilus prior Centurio pilus posterior Centurio princeps prior Centurio princeps posterior Centurio hastatus prior Centurio hastatus posterior
Analog zu den Abstufungen innerhalb einer Cohors gilt das gleiche Prinzip innerhalb der Legio. Die ranghöchste Centurie ist die erste Centurie der ersten Cohors mit seinem Kommandanten Centurio primus pius. Der rangniedrigste ist der Centurio hastatus posterior der zehnten Cohors.
Zusätzlich zu den Schwertern und Schilden der Milites besitzt jede Centurie ein leichtes Pfeilgeschütz nebst Bedienung (Milites balistae und Optio balistae).
Eine Cohors besitz dazu noch einen schweren Steinwerfer.
Die Pfeilgeschütze und Steinerfer verschießen neben den norma- len Geschossen noch Brandgeschosse.
In einer Legion Larans tun also etwa 6700 Mann¸ 10 schwere Steinwerfer und 64 leichte Pfeilgeschütze Dienst. Dazu zählen noch Stabsoffiziere wie: 5 Tribunen aus dem Orden (Tribuni angusticlavi)¸ 5 Tribunen weltlicher Herkunft (Tribuni laticlavi)¸ der Lagerkommandant (Praefectus castrorum) und den Adlerträger (Aquilifer). Sie sind¸ bis auf dem Aquilifer und dem Centurio primus Pius¸ jedem Centurio vorgestellt.
Der Aquilifer nimmt eine Sonderstellung ein. Er trägt das Sinnbild der Legion¸ den Adler. Es ist die größte Schande für eine Legio den Adler in einer Schlacht zu verlieren und einem vorstürmenden Aquilifer wird die gesamte Legio folgen¸ nur um den Adler zu schützen.
Desweiteren unterhält der Orden noch eine kleine Flotte (Classis) von etwa 10 Schnellseglern und 15 bis 20 Lastenseglern und berittene Truppen (Equites; bewaffnet mit Schwert¸ Schild¸ Pfeil und Bogen). Sie zählen als Auxiliartruppen (Hilfstruppen) und werden nur bei Bedarf aktiviert und bezahlt.
Dienstzeiten und Stärke der Armee Larans
Ein Ordenskrieger der Armee Larans hat sich für den Rest seines Lebens dieser Armee verschrieben. Seine Verpflichtung endet erst mit seinem Tod. Sie stellen aber nur etwa 10% der Sollstärke der Armee Larans.
Die restlichen 90% werden von freiwilligen gestellt. Sie verpflichten sich zu einer Dienstzeit von 15 Jahren. Während der Dienstzeit erhält jeder Soldat Unterkunft und Verplegung und Sold. Der Sold wird aber nicht voll ausgezahlt¸ sondern quasi als Rücklage vom Orden verwaltet. Beim Ausscheiden aus der Armee bekommt er den einbehaltenen Anteil voll ausbezahlt. Er bekommt zusätzlich noch eine Entlassungsurkunde und eine Parzelle Land. Er ist jetzt Veteran und hat sich für eventuelle Notfalle bereitzuhalten.
Der Sold eines Milites beträgt zur Zeit 60 GS pro Monat¸ wobei nur 20 GS ausbezahlt werden. Ein Milites verdient also in 15 Jahren 11.700 GS¸ wobei er 3.900 GS als Taschengeld erhält und 7.800 GS als Entlassungsgeld.
Mit jeder Rangstufe steigt der Sold um 20 GS¸ die der Auszahlung jeweils um 10 GS.
Nach beendigung seiner Dienstzeit kann der Soldat seine Verplichtung für weitere 15 Jahre verlängern.
Da allerdings der Unterhalt einer solchen Armee selbst von einem reichen Orden nicht zu bewältigen. Deshalb tut nur jeweils 1 Cohors im aktiven Dienst in Candranor und vier weitere in den Provinzen. Die restlichen gehen ihren zivilen Berufen nach. Die Cohors wechseln in einem viermonatigen Rythmus.
Alles in allem kann der Orden 14 Cohors regulärer Soldaten und 7 Cohors Veteranen in Krisenzeiten aufstellen.
Ausbildung
Neuzugänge und Novizen¸ sind zunächst für ein Jahr Milites ehe sie zum Optio befördert werden. Vor der Beförderung steht für den Novizen die Entscheidung an¸ welchen Zweig er weiter beschreiten will.
Nach zwei weiteren Jahren kann er zum Centurio befördert werden¸ wenn eine entsprechende Stelle frei wird. Die übergeordneten Ränge steigen dann jeweils auf¸ so daß ein neuer Centurio zum Centurio hastatus posterior der zehnten Cohors wird. Weiter geht es nur mit freien Planstellen oder Beziehungen.
Schutz der Candranorhäuser
Je nach Größe und Wichtigkeit findet man in jedem Haus zwischen 3 Contubernien bis zu 2 Centurien¸ die regelmäßig ausgetauscht werden.
Besonderheiten
Die Armee Larans tut auch¸ gegen Bezahlung versteht sich¸ Dienst in offiziellen Kriegen Valians. Da sie als besonders Tapfer gelten¸ dienen sie als Elitetruppen. Der König¸ bzw. Befehlshaber der Armee hat jedoch (fast) keinen Einfluß auf die militärischen Entscheidungen des Legaten oder Centurio Primus Pius.
Der administrative Zweig
Der administrative Zweig umfaßt Beamte¸ die aus den Novizen entwachsen sind. Sie führen die Verwaltung der Domänen¸ Lehen¸ sozialen Einrichtungen und Militär unter Aufsicht der Priester durch. Ja nach Größe des Hauses übernehmen 3 - 7 Administrtive die Verwaltung. Die nächsthöhere Verwaltungsinstanz ist die Provinzebene¸ darüber steht Candranor selbst. Die oberste Instanz ist der Administrator Maximus mit Sitz in Candranor.
Der Haupt des Kultes
Aus dem Patriarchen¸ dem Legaten und dem Administrator Maximus setzt sich das Triumvirats Larans zusammen. Diesem Gremium sitzt der Großmeister vom Orden zum Tempel des heiligen Laran vor.Er ist der unumschränkte Herrscher des Kultes¸ sein Wort ist Gesetz. Das Erscheinungsbild des Ordens
Insignien
Das Zeichen des Ordens ist ein rotes Schwert auf weißen Schild. Es steht senkrecht mit dem griff nach oben. Umrankt wird das Schwert von zwei Schlangen. Im großen Siegel des Ordens trägt ein Adler das Schild auf der Brust. Der Adler hat seine Schwingen gespreizt¸ schaut nach rechts und hält in seinen Fängen ein Spruchband mit dem Wahlspruch des Ordens : SEMPER FIDELIS .Kleidung
Die Kleidung ist abhängig vom Klima und Stellung. Die Unterkleidung darf abhängig von der Witterung gewählt werden. Darüber tragt man eine weite¸ weiße¸ kleidartige Kutte. Diese Kutte ist ärmellos und am Oberkörper seitlich durch angenähte Schnüre zu schließen. Darüber trägt man einen Cape. Dieser Cape ist ein halbkreisförmiges Stück Tuch vom einem Radius von 50 cm. Das Cape wird am Kragen von einer silbernen Schließe geschlossen. Das Wappen des Ordens sind stets gestickt. Die Wappen befinden sich auf der Brust der Kutte¸ dem Rückenteil des Capes und den Ärmeln. Novizen tragen eine reinweiße Kutte¸ Novizen tragen die Wappen an den angegebenen Stellen. Bei Priestern sind die Säume des Capes mit einem 1 cm breiten roten streifen abgesetzt. Bei Oberpriestern ist der Saum 2 cm breit. Vikare tragen dazu einen 5 cm breiten Leibgürtel. Bei Bischöfen ist der Saum schließlich 5 cm breit¸ und bei Generalvikaren beträgt die Breite des Leibgürtels 10 cm. Die Erzbischöfe tragen schließlich die Kleidung eines Generalvikars¸ nur das auf dem Rückenteil das große Siegel aufgestickt ist. Die Kleidung des Patriarchen entspricht der des Erzbischofs¸ nur das sämtliche Wappen durch das große Siegel ersetzt sind. Allen gemein ist jedoch das heilige Symbol in Form des Wappens in reinem Silber und Gold (Schild silbern; Schwert golden). Es muß sichtbar auf der Brust getragen werden. Priester auf Queste tragen unter ihrer Kutte möglichst unsichtbar einen geeigneten Panzer und g.g.f. weitere Rüstungsteile wie Arm- und Beinschienen¸ Halsschutz. Ihnen ist auch erlaubt Hosen zu tragen. Der militärische Teil trägt die Kleidung wie die Priester¸ nur fällt bei ihnen das Cape weg. Das Rangabzeichen wird in der rechten oberen Ecke und die Einheit in der linken oberen Ecke des Wappens eingestickt. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Panzer und die Helmzier der Soldaten. Milites tragen einen Lederpanzer¸ der Optio zusätzlich lederne Arm- und Beinschienen. Die Centurionen tragen alle einen Kettenpanzer mit metallenen Arm- und Beinschienen und Halsschutz. Der Centurio Pilus Prior und der Centurio Primus Pius tragen eine Vollrüstung mit metallenen Arm- und Beinschienen und Halsschutz. Die Farbe der Vollrüstung beim Centurio Pilus Prior ist kupfern¸ die des Centurio Primus Pius ist silbern. Alle Soldaten tragen einem Metallhelm mit Nasen- und Ohrschutz. Die Centurionen tragen auf dem Helm einen quergestellten¸ roten Federbusch. Der Centurio Pilus Prior einen längsgestellten roten¸ der Centurio Primus Pius einen längsgestellten weißen und der Legat einen längsgestellten schwarzen Federbusch. Die längsgestellten Federbüsche haben hinten eine Länge von 30 cm. Auf dem Schild sind¸ neben dem Wappen¸ nochmals die Zugehörigkeit und das Rangabzeichen aufgemalt. Magiebegabte Priester und Krieger tragen alle Teile aus Leder¸ da ansonsten der Fluß der magischen Energien behindert wird. Die Administrativen tragen ein kleines Wappen auf der linken Brustseite. Ein Buchstabe der das Schwert unterlegt¸ gibt die Zugehörigkeit an.