Burgbelagerung
1996-05
Burgbelagerung
Hallo miteinander!
Wir spielen gerade eine Burgbelagerung durch. Ich freue mich über alle Tips die die Kriegstaktik betreffen. Besonders interessiert mich die Auswirkung von Magie auf so eine Belagerung. Das Magieniveau in dieser Kampagne kann man sich so vorstellen¸ daß es relativ viele Zauberer auf beiden Seiten gibt¸ daß diese eine sehr flexible Magie haben (keine festen Zaubersprüche) aber keine große Macht in dem Sinne¸ daß sie ohne größeren Aufwand z.B. die Burgmauern einreißen könnten.
Grüße¸ Benni
Hallo¸ zur Taktik fällt mir so auf die Schnelle das folgende ein:
Viele Grüße¸ | © by Daniel "Digital Nightfall" Todd (mehr Bilder) |
Hmm ... mir fiele da neben dem Aushungern sonst nur eine spontane Idee ein - als erstes von den Arabern benutzt¸ Insider die "Flesh & Blood gesehen haben kennen es wohl auch:
Pestleichen in die Stadt katapultieren! Oder irgendwas anderes Krankes!
Da fällt mir spontan noch was ein: man könnte versuchen¸ in der Stadt einen Zauberspruch gezielt Schiefgehen zu lassen! Hat bei den meisten Magiesystemen die Auswirkungen¸ daß Dämonen erscheinen oder Chaos/Energie-Vortexe (Vortexii? Vortaxen? Plural von Vortex halt!) entstehen ... Das dürfte die Magier zumindest ablenken.
Also: schleust einfach einen Magieadepten mit einem großen¸ wichtigen Auftrag und einem Spruch¸ der eigentlich für ihn zu schwer zu kontrollieren ist¸ in die Stadt ;->
Humbly yours¸ Jens Schäfer
Dann verstärke halt magisch die Wirkung der Konventionellen Waffen¸ entweder direkt (mehr Schaden) oder indirekt durch Beobachtung der Einnschläge in der Burg. Dann schön Präzisionsschießen mit vorgezogenen magischen Beobachtern.
Stichwort: > Pestleichen <
... die ja auch bei den Belagerten in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen¸ um diesen Punkt nicht zu vergessen. Mal von der Möglichkeit abgesehen¸ die Stadt einfach durch einen Feuerring (o.ä.) von der Außenwelt abzuschneiden¸ hat die Konzentration einer größeren Menge von Kriegern die üblichen Konsequenzen:
- schlechte sanitäre Verhältnisse (Donnerbalken neben Brunnen)
- Enge (jedes Regiment kriegt eine Scheune)
- ungenügende Unterbringung (wer kümmert sich schon darum¸ wo die Fußknechte schlafen)
- schlechte Ernährung (Heere neigen dazu¸ eine Gegend in kürzester Frist kahl zu fressen. Zwar kann man im Gegensatz zu der belagerten Stadt Nahrung heranführen¸ aber was für Nahrung (einseitig) und wie viel (Geld das kostet) ...
- apropos ``wie viel": Wie lange können die Kriegsknechte bezahlt werden?
PS: Ach so... Taktik war die Frage:
Ich gehe mal davon aus¸ daß es Artillerie (Zauberer) gibt¸ aber keine "fire and forget" Feuerbälle. Das versetzt die Taktik ins 18. Jahrhundert. Also:
Von mehreren Stellen außerhalb der Reichweite der Verteidiger im Zickzack Gräben (als Sichtschutz/Deckung) in Richtung der Stadtmauern anlegen. In effektiver Reichweite der eigenen Zauberer einen Ringgraben ausheben¸ auf dem die eigenen Magier herumlaufen und die Verteidiger/Verteidigungsanlagen schwächen. Von dort Zickzackgräben weiter nach innen und einen Ringgraben vor den Mauern anlegen¸ der das Sprungbrett zum Sturm auf die Stadt darstellt¸ wenn die Mauern an einer (besser mehreren) Stellen eingerissen hat (unterminieren?)
Die Verteidiger versuchen Positionen zu erreichen¸ von denen aus sie die Gräben einsehen (und beschießen) oder die Gegnerischen Vorräte/Lager vernichten können.
Nur so'ne Idee.