Das Live-Rollenspiel-Magazin
2003-01
Ein Magazin für Liverollenspieler - na¸ das ist ja bei mir genau in den richtigen Händen gelandet. Hehe. Naja¸ wollen wir fair bleiben und uns dieser seltsamen Subkultur der Rollenspielszene einmal auf dem Papier nähern (jaja¸ ich habe nur nicht das Geld für tolle Kostüme und bin nur neidisch...)
Spaß beiseite. Die LARPzeit liegt mir in der zweiten Ausgabe vor und macht einen runherum professionellen Eindruck¸ obwohl - wie in so vielen Fällen - auch hier in der Redaktion kein Vollprofi am Werk ist¸ sondern begeistertere Liverollenspieler.
Der Preis von 4¸50 Euro erscheint auf den ersten Blick etwas hoch¸ ist aber für das Segment der Fachzeitschriften (um nichts anderes handelt es sich ja) völlig normal oder sogar günstig. Das umso mehr¸ da die 70 Seiten starke Ausgabe komplett in Farbe gehalten ist¸ was den vielen enthaltenen Photographien in ihrer Wirkung zugute kommt.
Worüber berichtet nun eine Zeitschrift zum Thema Liverollenspiel? Hmm¸ eigentlich alles was eine Rollenspielzeitschrift auch bringt - nur halt alles ein wenig anders. Man findet z.B. einen historischen Hintergrundartikel über die Templer mit Anregungen zur Umsetzung im Liverollenspiel¸ dann einen eher phantastischen Artikel über eine magische Zauberharfe¸ reich bebilderte Convention-Berichte (z.B. New Order)¸ Aufsätze zu den Themen Plattenrüstung¸ Fächer im Liverollenspiel¸ die Serie Der Medicus mit dem Thema "Erbrechen" (hmm¸ lecker!)¸ eine Einführung in die Welt der Phoenix-Kampagne (organisierte LARP-Spielwelt)¸ eine Bastelanleitung für eine eigene Tunika mit Schnittmustern¸ einen Larpkalender¸ eine Bastelanregung für Latexwaffen samt Verzierungstips¸ die Kurzgeschichte Bardengesänge und Heldenlieder¸ die Serie Das Kräuterbuch diesmat mit dem Stiefmütterchen¸ eine Kochecke (Tips zur LARP-Großküche)¸ Die Serie Tips für das eigene LARP¸ einen Bericht über Vampire-LARP in Deutschland und eine Hilfestellung auf dem Weg zum eigenen LARP-Charakter.
Dazu gesellen sich noch ein farbiges DIN A2-Poster Die Phoenix-Welt und das herausnehmbare In-Time-Flugblatt Stimme des Herolds¸ das auf einem doppelseitigem DIN-A3 Blatt (pergamentartig) platz hat.
Fazit
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Ich denke mal als LARP'er sollte man mal einen Blick riskieeren - zumal wenn man sich von den Themen angesprochen fühlt oder irgendwann selbst gerne in solch ein Medium einbringen möchte - soweit ich gehört habe ist die Redaktion sehr an freien Mitarbeitern interessiert.
Dogio the Witch |
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