Clansroman 07: Ravnos
Khalil¸ das erste Mal im SETITEN-Roman aufgetaucht und mit Hesha in die Neue Welt gereist¸ hat sich viel vorgenommen: Er versucht sein eigenes Spiel zwischen Camarilla und Sabbat zu spielen¸ die Nosferatu auszutricksen und die aufgetane¸ ahnungslose Gangrel-Begleiterin (aus dem GANGREL-Roman) weiterhin auszunutzen. Ein wirklich großes Vorhaben¸ zumal er zusätzlich von der Geisterstimme eines Ravnos-Ahnen (dessen Auge große Verwüstungen vor allem im GANGREL-Romanteil hervor gerufen hat) malträtiert wird und Khalil noch seinen Diableriegelüsten nachzugehen gedenkt. Die Storyline der Geschichte des reichlich überheblichen¸ bunten Ravnos- Pfaus ist guter Durchschnitt - und dieses soll keine Abwertung sein. Vermehrt interessant ist¸ daß in der Romanabfolge zeitlich sehr früh wieder eingesetzt wird und so manches aus einem anderen Blickwinkel erneut beschrieben und weiter gesponnen wird. Weiter nervt die Seitenverschwendung. Ein Patzer ist zum Schluß die Ankündigung des Malkavianer-Bandes mit einer Beschreibung¸ was bei Assamiten geschah - leider ein Buch zu früh... Nicht lesen¸ wenn Ihr Euch die Spannung des nächsten Romanteils nicht verderben wollt! Rechtschreibefehler halten sich ansonsten in Grenzen. So besteht Hoffnung¸ daß dieses irgendwann nicht extra erwähnt werden muss... Quelle: Ulf Straßburger (ulf.strassburger@gmx.de¸ www.caedwyn.de)
Eins kann man über diesen Roman nicht bestreiten: er bietet auf seinen insg. 238 Seiten sehr viel Abwechslung. Hin und her gerissen wird der Leser allein durch seine Sympathien gegenüber den verschiedenen Charakteren der Handlung. Man kann nicht mit dem schwerverletzten Hesha leiden und gleichzeitig Khalil (der Ravnos¸ der 'Titelheld' des Buches ist) die Daumen Drücken in seinem Kampf gegen den Sabbat¸ die Camarilla und nicht zuletzt dem 'Alten'¸ einem Ahn seines Clans der in seinem Kopf spukt. Die Charaktere sind so unterschiedlich¸ daß man sich unweigerlich entscheiden mu߸ wem von beiden man seine Sympathien schenkt. Dem aristokratisch¸ dekadenten und emotionsarmen Hesha oder dem verantwortungslosen¸ egoistischen und machohaften Khalil. Eben dieser Ravnos verfällt nach und nach immer mehr der Sucht nach dem Blut anderer Kainskinder. Wird er es schaffen¸ diese Sucht zu besiegen? Wie lange kann er sein Gebäude aus Lügen aufrecht erhalten? Kann er die junge Gangrel Ramona lange genug dumm halten¸ bis er seine Ziele in New York erreicht hat? Und was wird mit Liz¸ Heshas jüngstes Kind¸ daß er vor dem endgültigen Tod durch die Hand ihres Erzeugers bewahrt hat und nun in ihrer Wohnung gefangen hält? Wird er ebenfalls ihr Blut trinken oder wird sie ihm entkommen¸ und was wird aus dem Auge Hazimels hinter dem Gott und die Welt her sind? Alle Antworten auf diese Fragen findet ihr in diesem Buch. Viel Spaß beim Lesen!!! Quelle: Lothar (Lothar@drosi.de)
Tritt ein Bube. Lächle.
Khalil Ravana war immer ein kleines Licht gewesen¸ ein Vagabund¸ ein Dieb ohne Status und ohne Macht... bis jetzt. Der Zufall bewahrte ihn vor einem Sturm in Kalkutta¸ der fast seinen gesamten Clan vernichtete. Jetzt führt er ihn mitten in das Herz eines anderen Sturms - nach New York¸ direkt an den Rand des Kriegsgebietes¸ in dem die Entscheidung in der Frage fallen wird¸ welche Kainskinder die Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika beherrschen. In der Metropole explodiert ein weiteres kainitisches Pulverfaß: Leopold¸ ein Toreador¸ der über merkwürdige mystische Kräfte verfügt - sogar ohne Auge des Hazimel.
Endlich gelingt es Khalil¸ sich auf schlüpfrigen Füßen einige Glieder vom Ende der Nahrungskette zu entfernen. Der Roma nimmt es mit allen Fraktionen der Stadt auf - Camarilla und Sabbat - nur bewaffnet mit einigen Geheimnissen¸ einem verborgenen Verbündeten¸ der Gier nach Rache und einer Gefangenen¸ die er vor dem endgültigen Tod gerettet hat. Denn Khalil will alles - zumindest alles¸ was er kriegen kann. Einschließlich des Blutes seiner Ahnen.
Er hat nur ein Problem: Keiner mag die Ravnos. Sein Blatt droht sich zu wenden¸ als sich herausstellt¸ daß Khalil alleine ist.