Phantastik 2002
Universell einsetzbar¸ kompatibel mit allen Systemen und Welten. Das ist das Motto der vierten Ausgabe des Taschenkalenders für Fantasy-Rollenspie- ler und andere Phantastik-Interessierte. Dies zeigen deutlich die in das Kalendarium eingefügten Texte. Fremde Welten gehören zu den Themen der Science Fiction. Sie und Ihre Fans sind gleich in mehreren Artikeln vertreten. Vergangenen Welten widment sich das Historische Rollenspiel¸ das ebenfalls vorgestellt wird¸ nebst weiteren Projekten¸ z.B. Vinsalts DSA-Service¸ und Themen wie Einhörner oder Religion im LARP. Wie immer präsentiert der Phantastik viele Bilder. Zahlreiche bekannte und noch nicht so bekannte KünstlerInnen zeigen ihr können. Ein wichtiger Schwerpunkt des Phantastik ist seine einzigartige Sammlung von Adressen aus dem phanttastischen Bereich¸ z.B. von Vereinen¸ Verlagen¸ Internetprojekten¸ Fanzines¸ Händlern usw. Alle Listen wurden komplett überarbeitet¸ aktualisiert und um viele Adressen erweittert.
2001-10-28: Ende des Phantastik-Kalender
Da die Verluste angesichts steigender Kosten und der geringen Verkaufszahlen zu hoch wurden¸ haben wir uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen. Der Kalender war eine tolle Sache¸ der uns trotz zeitweise harter Arbeit in jeder Hinsicht bereichert hat. Nie hätten wir gedacht¸ wie vielgestaltig die phantastische Szene ist und mit welch unglaublicher Kreativität und Engagement sich so viele Menschen den verschiedenen Spielarten unseres wahrhaft phantastischen Hobbys widmen. Ganz besonders hervorheben möchte ich die Unterstützung¸ die wir von vielen Seiten erfahren haben¸ sei es durch Texte oder Bilder¸ durch Werbung oder Know how. Das Ergebnis konnte sich nicht nur unserer Ansicht nach sehen lassen. Immer wieder wurden wir trotz kleinerer Kritikpunkte insgesamt für die Qualität des Kalenders gelobt. Aber leider traf der Phantastik nicht auf ein entsprechendes Interesse. Zu wenige entschieden sich¸ den Kalender auch zu kaufen. Hinzu kommt die große Konkurrenz anders gearteter Kalender. Ich will nicht über die Gründe spekulieren. Fakt ist¸ da die Herstellung eines solchen Kalenders nicht kostenlos ist¸ stößt angesichts der wachsenden Verluste unser Idealismus an seine finanziellen Grenzen. Das hört sich jetzt sehr pragmatisch an¸ als ob wir nur aufs Geld schauen würden¸ doch wir denken¸ daß Idealismus nicht in Selbstverleugnung enden darf. Wir finden es legitim¸ daß wir wenigstens eine ungefähre Kostendeckung wünschen. Der Phantastik 2002 ist also der letzte. An dieser Stelle möchten wir allen¸ die uns in welcher Form auch immer unterstützt haben¸ ganz herzlich danken¸ außerdem den treuen Kunden¸ die sich jedes Jahr einen Phantastik gekauft haben. Wir hoffen¸ ihnen und auch allen anderen einen sowohl nützlichen als auch erfreulichen Begleiter durch das Jahr zur Verfügung gestellt zu haben. Quelle: Ulrike Pelchen (u.pelchen@cityweb.de)