GamesOrbit 62
Editorial GamesOrbit #62 Liebe Leserinnen¸ liebe Leser¸ Wer die Entwicklungen in der (Brett-)Spielewelt verfolgt¸ kam zuletzt nicht aus dem Staunen heraus: die Zahl der Neuheiten explodiert¸ Jahr für Jahr wachsende Umsätze¸ Besucher strömen nur so auf Messen¸ Spieletage und 1001 anderes Event. So schön¸ so toll - aber hat eine Medaille nicht immer zwei Seiten? Spürbar steigende Preise zum Beispiel. Stimmt. Doch das muss man differenziert sehen. Denn zu beobachten ist ein anderes¸ sehr spannendes Phänomen. Noch vor zehn Jahren war eine so ungeheure Spreizung der Preise wie heute undenkbar. Die 90 Euro für ein opulentes „U-Boot" sind lange nicht das Ende der Fahnenstange. „Eclipse" ist für 150 angekündigt¸ „Gloomhaven" kostet 170! Umgekehrt gibt es viele günstige Spiele - siehe „Mindo"¸ „Undo" oder „Hexroller". Solche Spreizungen kennt man aus anderen Märkten. Doch verblüffend ist: Die kleinen Spiele sind keine Billigprodukt¸ sondern stecken voller pfiffiger Ideen. Die Spielebranche tickt eben doch etwas anders als andere „Industrien". Mit spielerischem Gruß Alexander Kraft Die gedruckte Version des GamesOrbit findet ihr zum kostenlosen Mitnehmen beim Spieleladen eures Vertrauens.