Illimas 4: Der Ketzer
Gadiz di Héo¸ von manchen das "Juwel des Westens" gepriesen¸ von anderen wiederum als "Pfuhl der Sünde¸ des Lasters und der arkanen Künste" gescholten¸ ist eine vibrierende¸ von Leben erfüllte Stadt an den Ufern der Güldenen See und Hauptstadt der Baronie Heose¸ regiert vom Rat der sieben Magierbarone. Gelegen im Delta der Héo hat sich das einstige Fischerdorf zur einzigartigen Lagunenstadt entwickelt¸ zur Stadt der Kanäle und Pfahlbauten¸ des Handels und Fischfangs. Zuwanderer aus allen Teilen Imallias haben hier ihr Glück gemacht und eine neue Heimat gefunden¸ das fahrende Volk der Bait- nimmt in einer eigenen kleinen Bootsstadt am Stadtleben teil¸ Segler aus fernen Gestaden verladen ihre Waren an den Quais der Stadt und vom Fischmarkt weht laut das Geschrei der Händler herüber wie auch der Geruch nach Seetang und Fisch¸ der sich mit jenem ständig in der Luft liegenden¸ eigentümlichen Duft¸ der aus den Gadizer Kanälen aufsteigt¸ vermengt.
Gädiz! Ein Konglomerat aus vielen Völkern und Lebensweisen¸ Schmelztiegel ihrer Sehnsüchte und Illusionen; ein Wirrwarr aus Wasserstraßen und Brücken¸ Bretterbuden und Palästen¸ Heimstatt adliger Geldsäcke wie zerlumpter Habenichtse. Schauplatz unzähliger Intrigen und Romanzen¸ von rauschenden Hofbällen in Stuckgeschmückten Patrizierhäusern wie handfesten Vergnügungen in den Spelunken des Hafenviertels¸ das nachts erst richtig zum Leben erwacht. Und Sitz des Tempels der Göttin des Mondes und der Magie¸ Yrsis!
Doch nun sprechen Gerüchte davon¸ daß der Rat der sieben Magier entmachtet worden sei¸ die Straßen und Kanäle der Stadt vor der Angst geduckt¸ und daß sich über der Stadt das heilige Schwert der Inquisition erhoben habe¸ geschmiedet aus dem feurigen Glauben und der Liebe zum Lichte Durois.
Willkommen in Gadiz - es ist eine Reise wert!
Geschichten aus Illimas 4 - Der Ketzer bietet ein vollständig ausgearbeitetes Fantasy-Rollenspielabenteuer vor dem Hintergrund einer detaillierten Stadt- und Kulturbeschreibung¸ spielbar für alle Rollenspielsysteme.
Dank an Stephan G. für die unglaublichen Schätze die er mir überlassen hat.