Teenage Mutant Ninja Turtles
Ein freakiges Rollenspiel mit Martial-Arts-Touch. Teilweise unsere gute alte Erde (amerikanischer Stil)¸ teils Post-Apokalyptisch. Die Menschen der Erde bekommen Gesellschaft in Form von mutierten Lebensformen - meist Tieren¸ aber auch Aliens - die ihre Konflikte mehr oder weniger offen in Stadt und Wildniss austragen. So gibt es Wildschwein-Motorradbanden¸ die in den Vororten marodieren oder auch hyperintelligente Ratten- oder Delphinwissenschaftler¸ die versuchen die Weltherschaft an sich zu reißen. Die Technik ist - nicht zuletzt durch den Einfluß außerirdischer Wesen - wesentlich erweitert worden.
Das TMNT-System (Palladium) ist durchaus spielbar und macht eine Menge Spaß. Das besondere Special bei der TMNT-Charaktererschaffung ist der weitläufige Passus über Mutationen. Jeder Charakter beginnt in der Regel die Erschaffung als Mensch oder Tier und wandelt durch den Einsatz von Mutationspunkten¸ stückweise seinen Körper in die gewünschte Form um. Durch das Investieren von Mutationspunkten erlangt/behält man z.B. übermenschliche Fähigkeiten¸ wie gesteigerte Tiersinne¸ Tierfähigkeiten oder PSI-Kräfte¸ aber auch solche Selbstverständlichkeiten wie Körpergröße¸ Sprache oder nutzbare Hände mit Fingern. Zusätzliche Mutationspunkte lassen sich durch die Aufgabe solcher Eigenschaften (z.B. bei Start von Tierform) oder durch das Senken positiver Eigenschaften (z.B. Größe oder Kondition) erreichen. Allein durch die Grund-Tierarten (weil¸ wer spielt schon eine langweilige Menschen-Mutante) ergeben sich zig Variationsmöglichkeiten - ein Garant dafür¸ daß kaum ein Charakter wie der andere sein wird. Am Ende spielt jeder - je nach Geschmack - eine Mutante¸ die sich mehr für den Straßenkampf (starker fernost Martial-Arts-Touch)¸ für die Wissenschaft oder den sozialen Kontakt mit Menschen eignet. Denn man darf nicht vergessen¸ daß die (unmutierten) Menschen immer noch den Großteil der Bevölkerung ausmachen und vom Mob erkannte Mutanten in der Regel vertrieben oder vernichtet werden.