Talivan
Talivan hieß das Schwert¸ das er nie aus der Hand legte. Selbst jetzt¸ als der Mann¸ nicht mehr jung und noch nicht alt¸ in der armseligen Schenke sein Bier trank und an den fast ungenießbaren¸ da viel zu trockenen Resten des Brotes in seiner Linken herumkaute¸ hielt er die Rechte stets über dem Schwertknauf. Sie kannte ihn nicht¸ wohl aber die Waffe¸ deren Namen ihr ein seltsamer Wachtraum ein-geflüstert hatte¸ und doch¸ als sie sie nun sah¸ ihre Gegen-wart durch die schäbige Lederscheide hindurch zu fühlen schien¸ wusste sie noch sicherer als zuvor¸ dass der Traum ihr den wahren Namen des Schwertes verraten hatte¸ den Namen¸ mit dem sie die Klinge zu ihrem Eigentum machen und sie beherrschen könnte.