Rettungskreuzer Ikarus 01: Die Feuertaufe
Die Handlung spielt in einer fernen Zukunft. Menschliche und nichtmenschliche Zivilisationen tummeln sich im Weltraum¸ betreiben Handel und Forschung¸ lieben und streiten sich - mit anderen Worten - es wird das gesamte Spektrum abgedeckt¸ was sich an Freud und Leid im Umgang miteinander ergeben kann. Das freie Raumcorps¸ eine Föderation von Schiffskapitänen¸ kleineren Handelsorganisationen¸ großen Konzernen und Planeten¸ die für gegenseitigen Schutz und Unabhängigkeit eintritt¸ läßt auf der an der Randzone des erforschten Weltraums befindliche Raumstation Vortex Outpost¸ deren Bedeutung im Laufe der Jahre zunehmen wird¸ wie man beim Raumcorps vermutet¸ eine kleine Rettungsabteilung installieren¸ um für Notfälle gewappnet zu sein. Dabei wurde auf die Kosten geachtet¸ was dazu führte¸ daß eine recht illustre Besatzung für den einzigen zur Verfügung stehenden Rettungskreuzer des Raumcorps angeheuert wird. Ironischerweise taufte man den Rettungskreuzer auf Ikarus¸ wovon die SF-Serie ihren Namen bezieht. Der Leser lernt im 1. Band die einzelnen Crewmitglieder näher kennen¸ die mehrheitlich auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken können. Die Mannschaft besteht aus dem Captain¸ einem ehemaligen Mitglied der Raummarine des kaiserlichen Imperiums¸ welcher aufgrund eines Fehlers sein Kommando verlor¸ woraufhin er dem Alkohol verfiel. Er wurde 'trockengelegt' und für diesen Job angeheuert. Der Bordarzt¸ ein exzellenter Biologe und Mediziner¸ allerdings mit moralisch niedrigen Wertvorstellungen versehen¸ war in ein illegales Experiment verstrickt¸ was ihm den Rausschmiß und eine Gehirnlobotomie einbrachte. Die fachliche Qualifikation hat dadurch nicht gelitten. Dafür hat er aber anderweitig Schäden davongetragen. Die Chefingenieurin verursachte in der Vergangenheit durch Schlamperei die Zerstörung eines Schiffes¸ für das sie verantwortlich war¸ und ist nun mit Schuldgefühlen förmlich überladen. Diese Aufgabe kam ihr gerade recht¸ da sie hofft¸ durch verstärkten Einsatz einen Teil ihrer Schuld abbüßen zu können. Auch ein außerirdisches Wesen verstärkt die Crew - ein Pentakka¸ der wie ein wandelnder Strauch aussieht¸ und Student für Xenobiologie - ein manchmal etwas nerviges Mitglied der Besatzung. Als Navigator fungiert ein Droide¸ dessen Konstrukteur gleich mit aufgekauft wurde¸ weil dessen Firma bankrott ging. Die Leiterin der neugegründeten Rettungsabteilung wurde auf die Station quasi strafversetzt¸ weil sie einigen Leuten zu unbequem geworden war. Beim Schiff selbst¸ der Ikarus¸ handelt es sich um einen ausgemusterten leichten Kreuzer¸ welcher zwar eine veraltete Technik aufweist¸ sich ansonsten aber in gutem Zustand befindet. Wie der Name des 1. Bandes - Feuertaufe - bereits vermuten läßt¸ wird die noch untereinander nicht eingespielte Mannschaft mehr oder minder unvorbereitet einem Einsatz zugeführt¸ der es in sich hat. Ein Raumfrachter gerät durch seine brisante Ladung in Schwierigkeiten und benötigt schnellstens Hilfe... Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Dirk van den Boom¸ der den ersten Band der Heftromanserie verfaßt hat¸ führt den interessierten Leser behutsam in das Umfeld ein¸ in dem sich Rettungskreuzer Ikarus bewegt. Man lernt die beteiligten Charaktere kennen¸ erfährt etwas vom politischen Umfeld¸ und am Ende von Band 1 wird deutlich¸ daß politische Ränkespiele in den folgenden Bänden einen wesentlichen Einfluß auf das weitere Geschehen haben werden. Doch lassen wir uns überraschen... Dirk van den Boom ist auch für die inhaltliche Koordination de