Die Tochter des Pilgers
Auf einer Pilgerfahrt ins Heilige Land¸ wo bereits sein Vater gegen die Sarazenen gekämpft hat¸ wird der Schotte Duncan in Konstantinopel¸ beim Verlassen der Kirche Hagia Sophia¸ durch den Dolch eines Meuchlers niedergestreckt. Der Mörder ist - wie Duncans Tochter Caitriona¸ genannt Cait - herausfindet¸ kein anderer als sein alter Feind¸ der Tempelritter Renaud de Bracineaux. Bei ihrem Versuch¸ den Tod ihres Vaters zu rächen¸ gerät Cait ein Schriftstück in die Hände¸ auf dem der Fundort eines geheimnisvollen Schatzes verzeichnet ist¸ den man die mystische Rose nennt. Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich nichts anderes als der heilige Gral - jener Kelch¸ aus dem Jesus Christus beim Letzten Abendmahl getrunken hat. Dieser Kelch darf unter keinen Umständen den Templern in die Hände fallen. Mit dem Schiff ihres Vaters sticht Cait in See¸ in Begleitung ihrer jüngeren Schwester Alethea und beschützt von den getreuen Nordmännern aus ihres Vaters Gefolge. Ihr Weg führt nach Spanien¸ zu den marmornen Palästen von Aragon¸ wo ein maurischer Prinz sich in Cait verliebt¸ und weiter nach Santiago de Compostela und darüber hinaus. Am Ende erreicht Cait das verborgene Tal¸ wo der Gral aufbewahrt wird¸ und als sie aus dem Kelch kostet¸ hat sie eine Vision vom Passahfest Christi. Mit den Stigmata des Gekreuzigten kehrt sie in die Welt zurück - und mit einer heiligen Aufgabe: diesen Schatz wie auch die anderen Schätze¸ die ihre Familie in den vorangegangenen Generationen erlangt hat¸ für die Nachwelt zu bewahren. Doch ihr Verfolger¸ der skrupellose de Bracineaux¸ hat noch nicht aufgegeben¸ und es kommt zu einem dramatischen Kampf zwischen den Tempelrittern und den Mauren¸ und einem überraschenden Finale¸ in dem Caits kleine Schwester eine größere Rolle spielen wird¸ als ihr je irgendeiner zugetraut hat.