Die grünen Teufel vom Mars
Sie kommen¸ sie sehen & hören - und sie wollen einfach nicht mehr verschwinden: Die von den Menschen lange gefürchtete und fabulierte Invasion vom Mars gestaltet sich völlig anders als erwartet. Die fremden Besucher sind zwar tatsächlich klein und grün¸ doch sie kommen nicht als Eroberer¸ sondern als Eindringlinge. Gerade haben sie das 'Kwimmen' erfunden¸ das es ihnen ermöglicht¸ die Erde ohne Raumschiffe zu erreichen. Hier sind sie zwar körperlos¸ doch sie können sich an jeden Ort versetzen¸ der sie interessiert. Und das trifft auf praktisch jeden Winkel der Welt zu. Sprachliche Barrieren existieren für die Marsianer ebenso wenig wie Wände¸ politische Grenzen oder militärische Geheimnisse. Sie können in der Dunkelheit und sogar durch Mauern sehen. In erster Linie sind sie jedoch boshaft. Sie beleidigen ihre entgeisterten 'Gastgeber'¸ spielen ihnen gemeine Streiche¸ plaudern ihre intimsten Geheimnisse aus. Gern halten sie sich in Schlafzimmern auf und kommentieren respektlos¸ was unter den Bettdecken geschieht. Die menschliche Zivilisation kommt praktisch zum Erliegen¸ denn Politik¸ Wirtschaft oder Militär sind Institutionen¸ die ohne Geheimniskrämerei nicht existieren können. Verzweifelt sucht man nach Methoden¸ sich der Plagegeister zu entledigen. Doch wo weder Waffen noch Appelle an Rücksicht und Anstand Wirkung zeigen¸ muss der Mensch kapitulieren. Erst einige Freigeister finden den richtigen Ansatz: Was geschieht¸ wenn man wie die Marsianer denkt und auf diese Weise in Erfahrung bringt¸ was sie wollen - oder besser: was ihnen ganz und gar nicht behagt. Dieser Weg ist freilich reich an Sackgassen und Irrtümern¸ während der Marsianerspuk scheinbar unaufhaltsam seinen absurden Höhepunkt erreicht...