Ad Astra
Die Welt¸ wie wir sie kennen¸ änderte sich im Jahre 47 v. Chr. Die Truppen des römischen Feldherren Gaius Julius Cäsar wurden durch Pompeius in Alexandria belagert. Caesar erfuhr durch Kleopatra¸ dass in der berühmten Bibliothek von Alexandria hilfreiche Traktate über Strategie¸ Taktik und Staatenführung enthalten sind. Caesar suchte dieses Wissen in der Bibliothek und erkannte den Nutzen dieser Schriften. Bevor durch den General der ptolomaiischen Partei¸ Achillas¸ angeführte Truppen Alexandria besetzen können¸ wendet Caesar die neu erworbenen Kenntnisse einen chineischen Strategen namens Sun Tsu an und schlägt die Aufständischen in die Flucht. Die berühmte Bibliothek verbrannte nicht¸ sondern wurde das Zentrum des Wissens in der Antike. Das römische Imperium¸ angeführt durch die Caesaren und durch nach dem Ende der Diktatur Caesars durch einen wieder erstarkten Senat¸ baut kontinuierlich sein Wissen aus¸ Forschung und Wissenschaft erleben eine Blüte¸ zusammen mit politischen Reformen¸ die das bis dato unruhige römische Reich befrieden.
Die späte Antike und das frühe Mittelalter waren geprägt von technologischem Aufbruch und Forscherdrang. Der Aufstieg Roms zur Weltmacht zwang zurest die Kelten¸ dann die Germanen und die Britannier in die Knie¸ diese Völker wurden versklavt und dienten dem römischen Imperium fortan als Soldaten¸ Arbeiter und Diener. Die Expansion Roms schritt immer weiter voran¸ bis sie schließlich auf die Hunnen trafen. Diese konnten erfolgreich zurückgedrängt werden¸ bis an den Ural. Durch die kontinuierliche Ausdehnung des römischen Reichs wurden die Wikinger zum Exodus gezwungen¸ Amerika wurde im Jahre 645 n.Chr. entdeckt und kolonisiert¸ die Wikinger nannten das Land Vinland. Die Maya erhielten durch flüchtige Chinesen¸ die der mongolisch-hunnischen Unterdrückung per Schiff entflohen waren¸ wertvolle kulturelle und wissenschaftliche Erkenntnisse¸ die ihren Aufstieg in ganz Südamerika sicherten.
Die Industrialisierung erfolgte im 12. Jahrhundert. Im Jahre 1495 entdeckte Leonardo da Vinci die physikalischen Grundlagen für die Raumfahrt¸ zusammen mit dem Astrophysiker Galileo Galilei und dem Astronomen Kopernikus gilt er als Begründer der modernen Raumfahrt.
Heute: Das Jahr 2303 a.u.c. (1550 n.Chr.)
Das römische Imperium¸ das durch Dekadenz und Zerfall gezeichnet ist¸ aber immer noch voller Macht und Forscherdrang¸ besiedelt den Mars¸ germanische Flüchtlingen gelang die Kaperung einer Kolonisationsarche¸ die sie bis zum Jupitermond Ganymed trug. Die Ein-Mann-Raumschiffe der Hunnen¸ deren Basen sich in dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter befinden¸ überfallen die jadegrünen Handelsschiffe der Maya auf ihren Weg zu den Gasminen an Saturns Ringen. Numidische Clan-Kopfjäger durchstreifen das Sonnensystem auf der Suche nach germanischen Sklaven¸ die einst eine Rebellion auslösten und sich quer im Sonnensystem versteckt haben. Persisch-Indische Schamanen¸ deren biotechnolgisch aufgerüsteten Ghurkas ihnen als Armee dienen¸ planen den Umsturz des Kaisers Xerxian II.
Dies ist die Welt¸ wie wir sie heute kennen.
Entwicklertagebuch #3 Februar 2004
Viel Feind¸ viel Ehr
von Thomas E. Müller¸ Projektleiter
Der Datenengel spürte den heißen Atem der Wölfe in seinem Nacken. Sie hatten seine Spur aufgenommen¸ nun war es nur noch eine Sache von Minuten¸ vielleicht sogar Sekunden¸ bis sein Standort lokalisiert werden würde. Zum Glück hatte er seine Route um ganz Terra geleitet¸ so dass ihm mehr Zeit bleiben würde¸ sein Ziel zu erreichen. Schnell rannte er auf