Zwei
Abenteuer im Berlin in den Roaring Twenties.
Zusätzlich dazu gibt es noch ausführliche
Hintergrundinformationen.
Und das alles in der überragenden Cthulhu-Optik
mit vielen zeitgenössischen Fotos!
"Berlin in den Zwanzigern: Wild und quirlig
ist sie, die Riesenstadt, aber golden nur in
Erinnerungen, denn das Leben ist schwer in den
neuen Zeiten und in einer zerbrechlichen Republik,
die keiner will. Neu ist auch die eingemeindete
Stadt mit ihren 4 Millionen, neu sind die Massen,
die vorwiegend aus dem Osten kommend nach einem
besseren Leben suchen. Glück hat, wer zu
Geld kommt, auch wenn er es in inflationären
Zeiten verlieren wird, Glück hat, wer nicht
auf den Listen nationalistischer Mörder
steht und nicht bedroht oder irgendwann sogar
umgebracht wird. "In" ist, wer Geld
hat und sich sehen läßt im Kempinski
oder auf Pressebällen und Funkausstellungen
erscheint. "In" ist, wer mitreden kann
auch ohne Geld und seine Stunden im Romanischen
Café oder zwischen anderen Künstlern
in Berlin absitzt. Berlin, das sind düstere
Mietskasernenhöfe, mondäne Villen am
See, Elektrowerke, Gaslaternen, Pferdebusse,
Autobahnen, 50 Theater, 16.000 Kneipen, Bars
und Revuen, Arbeiter im Osten, behäbige
Bürger im Westen, Grünanlagen, FKK
Strände, Obdachlosenasyle zwischen Gleisanlagen,
Promenaden, Filmschauspieler, Huren, Gigolos,
Tänzer, Polizisten und Verbrecher als Vereinsmeier.
Berlin ist eben Berlin.
Berlin in den Zwanzigern:
glüht in hochsommerlicher
Hitze, als die Spieler ein Bittruf erreicht.
Der makelnde Freund verdient nicht nur gut, sondern
ist auch verliebt, aber die Geliebte, eine hoch
talentierte junge Geschäftsfrau, ist spurlos
verschwunden. Fußball führt dazu,
zu helfen, bis man bemerkt, daß die Entführung
gar keine ist und der Entführer tot vor
ihren Füßen liegt. Die Erkenntnis,
daß Talente nicht von einem menschlichen
Gott verliehen sein müssen, wirft die Frage
auf, was eine gescheiterte Expedition unter den
Fundamenten der Kiewer Basilika fand und läßt
nur noch auf Regen hoffen, selbst wenn der aus
einer Feuerspritze stammt.
Liebe ist blind, wenn nur der Bauch mitdenkt
und sie ausgerechnet auf einen umschwärmten
Nachtfalter fällt, eine Tänzerin auf
der dunklen Seite des Lebens. Die braucht die
Liebe nicht, aber etwas in ihr benutzt den Spielercharakter
für einen kleinen Moment, was ihn zum Mörder
macht. Zumindest die fähige Mordkommission
hält ihn dafür, die Zeitungen bezeichnen
ihn so, und selbst die Freunde werden sich nicht
sicher sein. Seine Unschuld muß der Spieler
nun beweisen, im Wettlauf mit der Zeit und den
ihm auf den Fersen sitzenden Detektiven. Doch
nicht nur die wirbeln sein Leben durcheinander,
und wenn er dann mit Hilfe seiner Freunde den
faschistischen Häschern in Turin entkommt,
mag es sein, daß er sein persönliches
Paradies findet ..... Millionen Jahre vor unserer
Zeit.
Berlin in den Zwanzigern:
ist eindrucksvoller Hintergrund dieses ersten
Bandes einer Reihe
europäischer Abenteuer, die vorwiegend von
deutschen Autoren stammen. Die sehr sorgfältig
recherchierten Szenarien verbinden historische
Genauigkeit mit rasanten Geschichten, welche
durch ausführliche Hintergrundartikel ergänzt
werden. Wie immer findet der Spielleiter hier
auch fiktive Auszüge aus Mythosbüchern
sowie weitere Spielhilfen und den Nachdruck einer
Karte Berlins aus dem Jahre 1926.
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