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Romane - Magazine - Universelles

 
 
 
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Cthuloide Welten #03
Pegasus Verlag, 2002
96

NEIN

Inhalt:

Der Sänger von Dhol
Ein Abenteuer auf der Insel Pellworm im Jahre 1920
von Florian Hardt

Dieses umfangreiche Abenteuer kommt mit Plänen und Handouts großzügig ausgestattet daher.
Es ist ein One-Shot-Abenteuer; die Spieler übernehmen die Goulsens, eine Familie, die schon ewig auf der Insel Pellworm in der Nordsee wohnt - echte Urfriesen also.
Es gehen Mörder auf der Insel um, und der dumme Pöbel beschuldigt doch tatsächlich die Goulsens, schuld zu sein. Im Verlauf des Abenteuers verfolgen die Goulsens ihre eigenen Spuren zurück und finden ein unheiliges Artefakt, eine Flöte, die das Unheil ausgelöst hat, eine Flöte, die auf bizarre Weise mit dem Gesicht verwächst. Spielt man sie, naht der "Sänger von Dhol" und betritt durch ein Portal unsere Welt. Die Goulsens stehen vor der Entscheidung, ob sie sich vom Mob der Pellwormer abschlachten lassen, der bereits heranrückt, oder ob sie dem Sänger von Dhol in seine bizarre Welt folgen.
Das Titelbild der CW3 von Francois Launet wurde passend zu diesem Abenteuer gefertigt und zeigt einen der Goulsens mit Friesennerz, Südwester und der festgewachsenen bizarren Flöte im Gesicht


Aus den dunklen Zwischenreichen - aus den Tiefen der Meere, Teil 1
von Wolfgang Schiemichen

Trotz des Titels geht es bei dieser Reise in die Zwischenreiche nicht etwa ins Wasser, sondern in die Anden. Aber daß sich das nicht ausschließen muß, erfährt man in diesem Beitrag, der wie eine Expeditionsbeschreibung aufgemacht ist und dessen Herzstück sogar als "Notizbuchauszug" wie ein Handout aufgemacht ist - wenn dem Spielleiter der Bericht gefällt, kann er sich diesen "Handout" herauskopieren und mit seinen Spielern loslegen. Dort oben in den Anden jedenfalls untersuchen die Forscher die Ruinenstadt Tihuanaco, die nachweislich einst ein Hafenort gewesen sein muß, jetzt aber weit über 2000 Meter hoch liegt. Ein großes Mysterium selbst in unserer Zeit. Und der Schrecken aus dem Meer holt die Wissenschaftler hier oben auch tatsächlich ein... es hat etwas mit einer indianischen Statuette zu tun, die ein Forscher findet, und alle werden immer merkwürdiger, bis nur noch der Notizbuchschreiber übrig ist.


Automobile in den 1920ern - Teil 1
von Gero "Zodiak" Pappe

In diesem ersten Teil eines zweiteiligen Beitrages geht es um die "Erlebnisseite" des Autofahrens der 1920er: wie waren die Zeiten damals, was mußte man als Autofahrer beachten ("FORD": fix often repair daily / you have to be nuts to drive a Stutz), mußte man Autos alle ankurbeln (nein, nur der Ford T war noch anzukurbeln) und dutzende solcher Fragen werden im behandelt. Besondere Kuriosität in diesem Artikel ist ein Bericht aus den 1920ern von jemandem, der ein Auto testfährt, das ihm überlassen wurde - ein "authentischer Oldtimer-Fahrbericht" also.
Teil 2 wird in CW4 übrigens dann eine Reihe ausgewählter Autos vorstellen, alle bebildert, mit den wichtigsten technischen Daten und Preisen - als Nachschlagehilfe für Spielleiter, wenn die Spieler sich nen Wagen zulegen wollen oder um für die "Gegner" einen passenden Untersatz auszuwählen.


Aus dem Leben eines Cthulhu-Investigators
- erweiterte Hintergründe für Charaktere
von Marcus Johanus

Dies ist ein wirklich spielrelevanter Beitrag, der anhand der üblichen "Liste" zum Erschaffen von Charakteren die einzelnen Punkte begleitet und zu jedem Ideen, oft in Auflistungen oder auswürfelbar auf Tabellen, anbietet, wodurch man seinen Charakter mit einem Leben jenseits der Würfelwerte erfüllen kann. Sehr brauchbar für alle Spielleiter!


Geister- und Aurafotografie
von Dr. Rainer Nagel und Daniel Lau

Im 19. Jh und auch noch in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erfreute sich die Geisterfotografie großer Beliebtheit. Leute behaupteten, sie hätten Geister auf Fotos festgehalten: mal deutlich sichtbar durchscheinende Verstorbene, manchmal nur diffuse helle Flecken auf den Fotos. Die Bilder sind natürlich alle gefälscht worden, aber wer weiß? Der Spielleiter kann dies gut in Abenteuern verwenden.
Ein weiterer Abschnitt dreht sich dann um Aurafotografie, d.h. die Ermittlung der Aura von Personen auf einem Foto.


Cthulhu im Angesicht der Ewigkeit
von Marcus Johanus

Der Autor stellt alle bekannten Cthulhu-Settings neben den 1920ern vor, komplett mit allen bekannten Publikationen dafür. Von Cthulhu 1000 AD bis Delta Green ist alles dabei. Der Artikel ist informativ für alle, die sich für die Materie interessieren und ein Nachschlagewerk für Sammler, die sich fragen, wo überall etwas zu "ihren" Settings erschienen ist.


Franz Kafka
- Zwischen cthuloider Realität und kafkaesker Traumwelt
von Julia Erdmann

Dieser Beitrag eröffnet eine Reihe zum Thema "Interessante Persönlichkeiten der 1920er".
Was hat Kafka mit Cthulhu zu tun? Nun, er wurde von Alpträumen gebeutelt und hatte bizarre Fantasien, bedrückender vielleicht als Lovecraft - oder gar ähnlich? Im Artikel werden sein Leben und Werk angerissen, einige Erzählungen herausgehoben, es gibt einige Abenteueransätze, wie man Kafka in das Spiel in den 20ern einbauen kann und wir haben gar die Vermessenheit besessen, ihm Spielwerte zu verpassen...


Interview mit Chaosium
geführt von Carsten Schmitt

Diesmal haben wir die Macher des Cthulhu-Rollenspiels selbst im Interview: Charlie Krank und Lynn Willis standen Rede und Antwort. Es geht um die Vergangenheit, die Wurzeln, die Entwicklung des Verlages, ganz besonders aber ist der Blick darauf gerichtet, was wir in Zukunft von Chaosium in Sachen Cthulhu zu erwarten haben und wie es mit Cthulhu d20 im Verhältnis zum "klassischen" Cthulhu weitergeht.


Die Cthulhu-Matrix
von Frank Heller

Hier geht es um traditionelle Abenteuerideen und sich dort immer wiederholende Muster. Der Autor beschäftigt sich dann damit, wie man es hinbekommt, daß ein Abenteuer nicht nach der aufgezeigten Cthulhu-Matrix läuft.
Was die Cthulhu-Matrix ist? Tja, da empfehlen wir, den Artikel zu lesen...


Moritat vom Wilden Mann
von Steffen Schütte / Bebilderung von Frank Schleich
Dies ist ein verschollener "Handout" aus den Froschkönig-Fragmenten, in einer unbekannten Version von Frank Schleich. Die Bebilderung ist ganz anders als im besagten Cthulhu-Abenteuer. Bei uns erstmals in gedruckter Form!

Ferner gibt es wie immer die Vernetzten Tentakel und die Namenlose Seite mit dem zweiten Brief über die Damen mit den merkwürdigen Kindern...



 
 
 
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