Die
Welt
zerstört von einer Katastrophe. Jetzt
bevölkern 5 neue Rassen als Nachfahren der
ausgestorbenen Menschen den Kontinent. Bis auf
eine sind sie den 4 Elementen Feuer, Wasser,
Erde, Luft zugeordnet. Manche von ihnen können
diese Kräfte kontrollieren, andere werden
von ihnen unterworfen. Im Osten wo das ewige
Feuer ist, gibt es viele Artefakte aus der alten
Zeit vor Nadir, nützliche und auch grausame
Technik. Während im Westen noch wie in der
Steinzeit gehaußt wird, fahren die Cerbores
im Osten mit Jeeps durch die Wüste. Mutationen,
Verwuchs machen den Wesen zu schaffen und bringen
die seltsamsten Kreaturen hervor. - Krasse Gegensätze
zeichnen diese Welt aus, die nicht selten zu
heftigen Außeinandersetzungen führen.
Oasen des Friedens sind selten im immerwährenden
Kriegszustand aller gegen alle.
Dieses Rollenspiel
vereint
Fantasyelemente mit der düsteren Endzeitwelt
einer postnuklearen Zukunft. FantasyspielerInnen
wird es sehr gefallen,
da es die altbekannten Möglichkeiten bietet,
aber eine zusätzliche Vielfalt und Abwechslung.
Mittelalterliche Strukturen, kultische Grausamkeiten,
hochtechnisierte Gesellschaften und vieles mehr
hat Platz in dieser Welt.
Die Athmosphäre in diesem Rollenspiel ist überweltigend.
Begeisterung, Spannung, gewänte Sicherheit
druchbrochen von Schrecken, neue Entdeckungen,
Düsterness, Grausamkeit, Spaß an kurriosen
Dingen und viele mehr kann bei ENDLAND aufkommen.
Das System ist relativ einfach, bietet viele
Möglichkeiten, aber [u]ohne[/u] den/die
SpielleiterInne zur Buchhaltung zu verdammen.
Das Kampsystem ist realistisch, wobei abgetrennte
Gliedmaßen schon mal vorkommen. (Keine
Sorge, manche haben durch Mutation eh schon drei
Arme, oder bekommen eine MechArm gebastelt.)
Das Buch ist trashig und stilvoll aufgebaut.
Viele Zitate vermitteln die düsterness der
Welt.
"Die Geschichte der Zivilisation erzählt
von langsamen, gelegentlichen dramatischen Bereicherungen
des menschlichen Lebens, und von Episoden, in
deren Verlauf all die angehäuften materiellen
und geistigen Reichtümer sinnlos zerstört
wurde. Diese periodisch wiederkehrenden Rückfälle
in die Bestialität scheinen an Schärfe
mehr und mehr zuzunehmen und immer größere
Verheerungen anzurichten, so dass wir uns heute
tatsächlich der Bedrohung aus gesetzt sehen,
all das restlos zu verlieren, was wir bisher
in unseren Bemühungen um ein besseres Leben
errichtet haben."
Judson Herrick (The Evolution Of Human Nature)
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